Skrupellos – Das blutige Geschäft der Prothesen-Mafia
Der Schock sitzt. Menschliche Opfer werden regelrecht ausgeschlachtet. Was im Film „Fleisch“ aus dem Jahr 1979 noch wie Fiktion wirkte, ist heute bittere Realität. Der weltweite Organ-Handel boomt. Und jetzt haben sie ihr Gebiet scheinbar ausgeweitet: menschliche Zahnprothesen sind der aktuelle und lukrative Renner.
Rund 12.000 zahnlose Menschen warten in Deutschland (europaweit rund 40.000) auf eine lebensqualitäterhöhende Zahnprothese. Die Zahnersatzlisten sind verheerend lang. Jeden Tag kommen durchschnittlich 150 Patienten neu auf die Warteliste, weil eine Prothese nicht rechtzeitig aus Ostasien zu bekommen war.
Wer wann welche Prothese bekommt, wird wegen der eingeschränkten Herstellungskapazitäten in Ostasien nach medizinischen Kriterien wie Dringlichkeit und Erfolgsaussicht entschieden. Der finanzielle oder soziale Stand ist völlig egal. Also greifen vor allem Reiche in ihrer Verzweiflung und Leidensangst zum letzten Mittel: Geld.
Diese Analyse geht unter die Haut. „VS-Vertraulich“ steht im Kopf des vierseitigen Berichts, der Inhalt ist laut Stempel „amtlich geheimgehalten“.