Verstehen Sie auch manchmal Bahnhof? Wollten Sie schon immer wissen, was es bedeutet, wenn Ihr Zahnarzt von Halitosis spricht? Wir legen offen, was Sie eigentlich gar nicht wissen sollen, damit die "geheime Zahnarztsprache" für Sie kein Buch mit sieben Siegeln mehr ist.
Eckzähne | Auch Augenzahn genannt, größte Zähne im Frontzahngebiet |
Einheilungsphase | Zeitraum für die knöcherne Einheilung eines Implantats nach Einbringung in den Kieferknochen. Erst danach wird die Versorgung des Implantats mit einer Krone vorgenommen und das Implantat kann belastet werden |
Einzelzahnimplantat | Implantat zum Ersatz eines einzelnen Zahnes |
Endodontie | Fachbegriff für Wurzelbehandlung |
Entkalkung | Entkalkung durch Reduzierung von Mineralien z. B. durch Säuren am Zahnschmelz |
Entzündung | Abwehrreaktion des Gefäßbindegewebes auf Zell- oder Gewebsschäden mit dem Zweck, die schädigenden Einflüsse zu beseitigen oder zu inaktivieren. Typisch: Rötung, Erwärmung, Schwellung sowie Schmerz und eingeschränkte Funktion |
Erosion | Mechanische Abnutzung von Zahnhartsubstanz bevor sie in genügendem Maß durch im Speichel vorhandene Mineralien remineralisiert werden konnte. Deren Erweichung ist bedingt durch Säureeinwirkung |
Extraktion | Herausziehen (Entfernung) eines Zahnes oder auch Fremdkörpers |
Färbetablette | Dient zum Sichtbarmachen der Zahnbeläge auf den Zahnflächen und der Mundschleimhaut |
Festsitzender Zahnersatz | Kronen, Brücken und Teilkronen aus Metall, Keramik oder Kunststoff, die im Mund auf die beschliffenen Zahnstümpfe mittels eines Spezialklebers oder Zements befestigt werden |
Festzuschuss | Zuschüsse von der gesetzlichen Krankenkasse für medizinisch notwendige Versorgungen mit Zahnersatz, die festgelegten Befunden entsprechen |
Fissur | Enge Spalten der hügeligen Oberflächenbeschaffenheit der Kauflächen der Backenzähne |
Fissurenversiegelung | Verschluss der besonders kariesanfälligen Grübchen auf der Kaufläche mit einem dünnfließenden Kunststoff zur Verhinderung einer Karies |
Fluorid | Einsatz in der Kariesprophylaxe; besonders Amin-, Zinn- und Natrium-Fluorid. Die Hauptwirkung dieser Fluoride besteht in einer Verringerung der Demineralisation durch Förderung der Remineralisation an der Zahnoberfläche |
Frontzahn | Sammelbegriff für die Schneide- u. Eckzähne eines Kiefers |
Füllung |
Ersatz von durch Karies verloren gegangener oder erkrankter Zahnhartsubstanz durch Einbringen von plastischen Materialien |
Füllungsmaterial | Material zum Füllen eines Zahndefektes |
Gerüst | Grundstruktur/ -gerüst (Zirkoniumdioxidkeramik oder Metall) vor der Verblendung mit Kunststoffen oder Keramiken |
Geschiebe | Halteelement für Zahnersatz |
Gesichtsbogen | Gerät zur Übertragung der Relation von Kiefergelenk und Zahnreihen in einen Artikulator, so dass die Bewegungen der Kiefer außerhalb des Patientenmundes mit Hilfe von Modellen simuliert werden können |
Gingivitis | Oberflächliche Zahnfleischentzündung |
Halitosis | Fachbegriff für Mundgeruch. Man kann davon ausgehen, dass in etwa 80-90 % der Fälle die Ursache für die Halitosis im Bereich der Mundhöhle zu suchen ist. Geruchsquelle sind anaerobe gramnegative Keime, die organische Substanzen aus Speichel, Nahrungsresten, abgeschilferten Epithelzellen, Blut usw. zu flüchtigen chemischen Verbindungen abbauen. Aber auch Erkrankungen der Atem und Luftwege oder auch Medikamenteneinnahme können für den unangenehmen Geruch verantwortlich sein |
Halteelemente | Verankerungselemente bei herausnehmbarem Zahnersatz (Prothesen), um den Sitz mit Hilfe der vorhandenen Zähne zu stabilisieren (z.B. Teleskopkronen oder Klammern) |
Herausnehmbarer Zahnersatz | Zahnersatz, der zur regelmäßigen Reinigung aus dem Mund genommen werden kann. Es besteht keine feste Verbindung zu eventuell noch vorhanden Zähnen |
Horizontaler/Vertikaler Knochenabbau | Form des Knochenabbaus von der Zahnkrone zu den Wurzelspitzen (z.B. bei Parodontitis). Hierdurch verlieren auch die Zähne ihren Halt im Knochen |
Hypersensibilität | Überempfindlichkeit der Zähne |
Hypnose | Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, in welchem der Hypnotiseur den Zugriff auf das Unterbewusstsein des Hypnotisierten erlangt. Die Kritikfähigkeit wird mit steigender Trancetiefe immer weiter eingeschränkt. Durch den Zugriff auf das Unterbewusstsein und durch den Umstand, dass sich Ideen, sobald sie dort angekommen sind, verwirklichen wollen, kann der Hypnotiseur tiefgreifende Veränderungen hervorrufen |