Presse

Eine professionelle Zahnreinigung alle drei Monate ist effektiv

Mundgesundheit von älteren Menschen kann mit geringem Aufwand entscheidend verbessert werden / Preisgekrönte Heidelberger Studie

Bereits eine professionelle Zahnreinigung alle drei Monate verbessert die Mundgesundheit bei älteren Menschen. Zusätzliche Motivation zur Mund- und Prothesenpflege und die Betreuung durch professionelles Personal haben keinen weiteren positiven Einfluss.
Dies ist das Ergebnis einer Pilotstudie unter Leitung von Privatdozent Dr. Alexander Hassel von der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Heidelberg. Die Forschungsarbeit wurde anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung mit dem Wrigley-Prophylaxe-Preis 2009 in Höhe von 4.000 Euro (1. Preis) ausgezeichnet. Gestiftet wird der Preis von Wrigley Oral Healthcare Programs.

Das hypnotisierte Hirn

Neuropsychologie: Das hypnotisierte Hirn
Mit einem originellen Experiment hat ein amerikanischer Forscher die neurologische Wirkung der Hypnose untersucht

Amir Raz ist ein Zauberer – und ein Wissenschaftler dazu. Nach seiner Karriere als Illusionskünstler verschrieb sich Raz dem Studium der neurologischen Seite der Suggestion. Der Dozent an der New Yorker Columbia University hat ein aufsehenerregendes Experiment durchgeführt: Es erlaubt detaillierte Einblicke in die Wirkung der Hypnose auf das menschliche Gehirn. Für die Untersuchung wählte Raz acht Menschen aus, die einem psychologischen Test zufolge leicht zu hypnotisieren waren, sowie eine gleich große Kontrollgruppe, die sich als weitgehend resistent gegen Suggestion erwiesen hatte.

Erwartungsgemäß ließen sich acht Personen von Raz in Hypnose versetzen, während die anderen im Normalzustand verharrten. In dieser Phase wurde allen 16 Personen von Raz erzählt, sie sähen später eine Reihe unsinniger Wörter auf einem Computerbildschirm, und es sei ihre Aufgabe, auf ein verabredetes Kommando hin die Farbe der Schrift zu benennen.

Quecksilbervergiftung

Quecksilber soll verboten werden

19. Februar 2009 Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die Umweltminister der Vereinten Nationen in Nairobi auf ein Verbot von Quecksilber geeinigt. „Es wird einen echten Verhandlungsauftrag geben, um in zwei Jahren zu einem Ergebnis zu kommen, wie wir Quecksilber weltweit aus dem Verkehr ziehen“, kündigte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) an.

„Alle sind sich einig darin, dass es eine rechtlich bindende Verordnung geben soll“, bestätigte am Donnerstag auch der Sprecher des UN-Umweltprogramms (Unep), Nick Nuttall. Jetzt werde eine Arbeitsgruppe damit beauftragt, den Beschluss bis zum nächsten Unep-Verwaltungsrat in Nairobi 2011 in eine Verordnung umzusetzen.

Schlagzeilen

Weisheitszähne haben mit Engständen an den vorderen Zähnen selten etwas zu tun

Das Thema kommt bei unseren Sprechstunden alle 3 bis 4 Wochen vor, wenn zum Beispiel wieder ein Jugendlicher Zahnspangenträger mit seinem großen Röntgenbild vom Kieferorthopäden zu uns geschickt wird. Der oder die Kollege/in wünscht von uns die Entfernung der Weisheitszähne. Warum und weshalb erfahren wir von der begleitenden Mutter: "Damit sich die Zähne vorne nicht verschieben". Dann folgt eine typische Auseinandersetzung zwischen uns und der Mutter über die wissenschaftliche Erkenntnis bezüglich der Weisheitszähne und deren Auswirkung auf einen frontalen Engstand. Leider hat diesem Fall der Kieferorthopäde keine zwei Sekunden über die von ihm veranlasste Zahnentfernung nachgedacht. Und würden wir das tun, was wir Deutsche am besten können, nämlich einfach ohne selber nachzudenken funktionieren, dann würden wir als der Hauszahnarzt an dieser Stelle dem Patienten die Weisheitszähne einfach entfernen. Schließlich verdienen wir damit unsere Brötchen. Das Spielchen spielen wir aber nicht mehr mit.

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